Mieterhöhung in Pforzheim

Unsoziale Mietpolitik trifft auf Widerstand der Linken

Der heute veröffentlichte Mietspiegel 2025 bestätigt, was viele Mieterinnen und Mieter befürchtet haben: Die Mieten steigen erneut. Die Partei Die Linke Pforzheim/Enzkreis kritisiert diese Entwicklung scharf und fordert umfassende Maßnahmen zum Schutz der Mieter:innen.

 

Felix Scherb, Kreissprecher der Linken Pforzheim/Enzkreis, erklärt:

„Die Mieterhöhungen in Pforzheim sind eine Folge der unsozialen Wohnungspolitik, die den Wohnungsmarkt der Profitlogik überlässt. Gerade Menschen mit niedrigem Einkommen und Familien werden dadurch weiter belastet. Es braucht endlich eine gesetzliche Deckelung der Mieten und eine grundlegende Mietrechtsreform!

 

Wir wollen, dass die Wohnungsmieten wieder sinken. Deshalb setzen wir auf kommunale und gemeinnützige Wohnungsgesellschaften sowie Genossenschaften und Projekte wie das Mietshäusersyndikat. Außerdem müssen mehr Sozialwohnungen gebaut werden – jährlich 30.000 neue, selbstverständlich barrierefrei. Wohnungslosigkeit muss mit dem Housing-First-Prinzip bekämpft werden, und Leerstand sowie Zweckentfremdung gehören konsequent unterbunden. Nur mit einer landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft und der Rückführung der 20.000 Vonovia-Wohnungen in öffentliche Hand können wir bezahlbaren Wohnraum dauerhaft sichern.

 

Die Linke setzt sich weiterhin für bezahlbares Wohnen ein und fordert eine soziale Wohnraumoffensive, die den Bedürfnissen der Menschen gerecht wird und die Spekulation mit Wohnraum eindämmt.